Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD)

Die Freie Arbeiter-Union Deutschlands ist die Nachfolgeorganisation der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften. Sie ist im Dezember 1919 auf dem 12. Kongress der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften durch Zusammenschluss mit verschiedenen anderen, syndikalistisch orientierten Verbänden gegründet worden. In der Nachkriegszeit, Anfang der 1920er Jahre, besaß sie in Deutschland zeitweise eine Verankerung in der revolutionären Arbeiterschaft. Um 1921 zählte sie ca. 150.000 Mitglieder in ihren Reihen. Bis 1933 ging ihr Einfluss merklich zurück, als den Nazis 1933 in Deutschland die Macht übergeben wurde, zählte sie noch ca. 6.000 Mitglieder. Ihre Geschichte ist bei Rübner ("Freiheit und Brot", Libertad Verlag Berlin/Köln 1994) ausführlich beschrieben.

Hier soll zunächt einmal eine Auflistung ihrer Kongresse und publizistischen Tätigkeit erfolgen.

Die Kongresse

Der Zählweise der Kongresse der FAUD, die unregelmässig etwa alle 2 bis 3 Jahre stattfanden, wurde ausgehend von denen der FVdG weitergeführt. D. h. der Gründungskongress der FAUD 1919 war zugleich deren zwölfter. Folgende Kongresse fanden in der Zwischenkriegszeit (1919 bis 1933) statt:

Die Presse

Das Organ der FAUD war die Wochenzeitung "Der Syndikalist", die von 1918 bis 1933 in Verlag von Fritz Kater in Berlin erschienen ist. Hier zunächst erstmal ein paar Titelseiten und die Ausgabe Nr. 36/1928 als [scan pdf]: